„Starcraft“ – Die Fortsezung ist da
Es ist kaum zu glauben das bereits sieben Jahre vergangen sind seit das Spiel Starcraft veröffentlicht wurde, in all diesen Jahren haben die Fans auf eine Fortsetzung des Spiels gewartet und nun ist es endlich soweit. Mit Spannung warteten die Fans auf die Veröffentlichung von Starcraft 2 und nun ist das Echtzeitstrategiespiel bereits erhältlich. Blizzard Entertainment hat sich dem zweiten Teil gewidmet und auf den Markt gebracht, das Unternehmen feierte bereits Erfolge mit der Veröffentlichung der „Warcraft“ Strategiespielserie. Starcraft spielt jedoch nicht, wie es bei Warcaft der Fall ist, in der Vergangenheit, sondern in der Zukunft, mit dem Schwerpunkt auf Sci-Fi.
Der im Jahr 1988 erschienene erste Teil von Starcraft ist in einigen Ländern extrem beliebt und das Spielen von Starcraft hat sich zu einem wahren Volkssport entwickelt, besonders im asiatischen Raum finden sich eine ganze Reihe von Starcraft-Ligen.
Der Spielinhalt unterteilt sich in mehrere Bereiche, unter anderem gibt es den Single-Mode (Kampagne) und diverse Mehrspieler-Modi (Online, kostenloses Angebot von Blizzard).
Story bzw. Inhalt der Starcraft 2 Kampagne
Fans wird es sicherlich freuen, dass der zweite Teil des Spiels auf ein Add-On von Teil Eins aufbaut (Brood War), es kommt im Spiel zu einem Wiedersehen mit der Spielfigur des Terraners Jim Raynor, trotz dieses Fakts ist es nicht nötig den Teil Eins gespielt zu haben. Die Spielfigur Jim Raynor ist der Anführer der Rebellen und muss sich mit seinem Partner Tychus Findley in den Kampf gegen die Herrschaft von Arctus Mengsk begeben, Mengsk ist Anführer der Terraner und hat bereits in Teil Eins mitgespielt.
Bei den Terranern handelt es sich um Menschen, diese spielen in der Kampagne die Hauptrolle, weitere Rassen sind Protoss und Zwerge, diese spielen allerdings in den meisten Missionen eine zweitrangige Rolle.
Die einzelnen Missionen der Starcraft 2 Kampagnen laufen nicht, wie man es aus vergleichbaren Echtzeit-Strategiespielen kennt, stur Schritt für Schritt ab, hier kann der Spieler entscheiden welchen Auftrag es zu Beginn erledigen möchte, die gewählte Reihenfolge ändert jedoch am gesamten Spielverlauf eher wenig.
Der Spielablauf wird durch ansehnliche Videosequenzen zwischen den einzelnen Spielmissionen aufgelockert, mit den gewonnenen Punkten ist man als Spieler in der Lage seine Einheit aufzurüsten oder Gebäude zu erweitern, diverse Dialoge sind möglich und geben dem Spieler detaillierte Hintergrundinfos zu den Spielmissionen.
Die einzelnen Missionen sind glücklicherweise sehr abwechslungsreich gestaltet und stellen an den Spieler unterschiedliche Anforderungen, eine abwechslungsreiche Story sorgt das dem Spieler nicht langweilig wird. Unter anderem gilt es die eigene Basis vor Angreifern zu schützen, die Basis auszubauen oder diverse Artefakte zu suchen.
Starcraft 2 aus pädagogischer Sicht
Starcraft 2 benötigt eine permanente Breitband Internetverbindung, dies macht sich besonders beim Beginn des Spiels immer wieder bemerkbar, da eine automatische Update-Suche durchläuft. Durch diesen Programmaufbau, wird zwar sicher gestellt, das der Spieler stets die neuste Spielversion auf dem PC hat, allerdings kann es durch die Updatesuche und deren Installation mitunter bis zu 10 Minuten dauern, bis das Spiel begonnen werden kann.
Egal ob man im Einzelspieler- oder im Kampagnenmodus zocken möchte, ohne eine Verbindung mit dem „Battle-Net“ läuft bei diesem Teil gar nichts, alles wird Online abgespeichert; Missionserfolge usw., fällt das Internet einmal aus, ist das Spiel unbrauchbar.
Die riesige Community von Starcraft 2 spricht für einen langen Spielspaß und auch für viele Weiterentwicklungen. Die gut durchdachten Missionen machen das Spiel auch im Einzelspielermodus interessant. Ein insgesamt gut gelungenes Spiel mit abwechslungsreichen Spielelementen und viel Spielspass, welches man wahrscheinlich aus auf der nächsten Dreamhack in Leipzig erleben kann.